20. März 2018
Der Erfolg in der Eingliederungsarbeit der letzten Jahre hält an: Allein im Jahr 2017 konnte die IV-Stelle St.Gallen 1262 Personen mit einer drohenden Invalidität aktiv im Arbeitsmarkt vermitteln.
Um diese Entwicklung weiterzuführen, sind die IV-Stelle und alle involvierten ihre Partnerinnen und Partner weiterhin gefordert, gemeinsam zusammenzuarbeiten und sich für gute Lösungen der beruflichen Integration einzusetzen.
Mit 634 entfiel rund die Hälfte der erfolgreichen Arbeitsvermittlungen im Jahr 2017 auf die Erhaltung des Arbeitsplatzes im gleichen Unternehmen. 120 Personen konnten im gleichen Betrieb eine neue Aufgabe übernehmen und 16 Personen fanden infolge einer Rentenrevision eine neue Stelle. Für nicht weniger als 492 Personen konnten die Intergrationsberaterinnen und –Berater der IV-Stelle einen neuen Arbeitsplatz im Arbeitsmarkt finden.
Diese positiven Resultate sollen noch mehr Arbeitgeber vom Potenzial der Eingliederung überzeugen. Im letzten Jahr wurden zusätzliche wichtige Schritte in diese Richtung eingeschlagen: Die Nationale Konferenz zur Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderung hat alle Eingliederungspartner an einem Tisch vereint. Die so erarbeiteten Handlungsansätze und Good Practice Beispiele fördern die Schaffung neuer Instrumente, günstiger Rahmenbedingungen und Anreizsysteme für Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Ärzte und Versicherer.
Unter der Federführung von Compasso wurde das ressourcenorientierte Eingliederungsprofil (REP) entwickelt. Mit Hilfe dieses Instruments können die detaillierten Arbeitsplatzanforderungen zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Ärzten ausgetauscht und die Eingliederungspotentiale genau definiert werden. Als Basis des webbasierten ressourcenorientierten Eingliederungsprofils halten die Arbeitgeber online die Arbeitsplatzanforderungen fest.